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Wenn Wände reden könnten…

Seminar im B.Sc. Architektur, TU Braunschweig

Das Seminar führte Studierende in die Theorien und Methoden der visuellen Anthropologie ein – mit dem doppelten Ziel, zukünftigen Architekt*innen die Möglichkeit zu geben, ihre analytischen Fähigkeiten durch Beobachtung und Zuhören zu schärfen sowie im Rahmen einer kritischen Filmpraxis integrative und zugängliche narrative Werkzeuge zu erlernen, um nicht-dominante multiperspektivische Geschichten zu produzieren.

Das Seminar zielte schließlich darauf ab, die soziale, politische und poetische Bedeutung solcher Praktiken innerhalb der Architekturausbildung und des Berufs im Allgemeinen zu beleuchten. Unsere Fallstudie ist der Stadtteil Am Schwarzen Berg in Braunschweig und sein einst blühendes, jetzt zum Teil leerstehendes Einkaufszentrum, welches das neu gegründete Quartier:HAUS Projekt wiederzubeleben versucht.

Was würden die Wände der desolaten Geschäfte sagen, wenn sie sprechen könnten? Wie können alte und neue Bewohner*innen als Verstärker für ihre Geschichten fungieren?

Die fünf Kurzfilme, welche die Studierenden im Seminar produzierten, wurden am Ende des Sommersemesters in einem ehemaligen Reisebüro des Einkaufszentrums für die Anwohner*innen des Schwarzen Bergs gezeigt.

info

Seminarleitung: Ayat Tarik, Licia Soldavini, Jan-Holger Hennies

B.Sc. Architektur
Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt (GTAS)
Institutsleitung: Prof. Tatjana Schneider
Technische Universität Braunschweig
Sommersemester 2022

stream

Mehr Infos und die kompletten Filme auf der Website des GTAS, TU Braunschweig.

pressestimmen

Artikel bei baunetzCAMPUS (15.09.2022)
Artikel in der Braunschweiger Zeitung (09.11.2022)